Aufgrund der nun schon langanhaltenden Corona-Pandemie konnte die Jugendfreizeit nun zum zweiten Mal in Folge nicht wie geplant nach Norwegen fahren. Doch das hat das acht-köpfige Team, inklusive Koch, nicht davon abgehalten ein superspannendes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Einige geplanten Programmpunkte wie z.B. die Kanutour und der Kasino-Abend sind gleichgeblieben. Doch abgesehen davon, hat das Team es innerhalb von wenigen Monaten geschafft, ein komplett neues Freizeitprogramm, unter dem Motto „eine typisch deutsche Freizeit“, zu erschaffen.
Das Gelände des CVJM-Freizeitheims in Marwede bot den 21 Teilnehmern und auch dem Team, viel Platz für Großgruppenangebote, wie z.B. ein Völkerballturnier, das Bauen von Murmelbahnen aus Naturmaterialien und freie Freizeitgestaltung am Basketballkorb, dem Volleyballplatz und der Tischtennisplatte. Aber auch das Haus des Freizeitheims war groß und gemütlich, sodass die 2 Gruppenräume oft für Gesellschaftsspiele spielen, kreative Workshops, Andachten und singen genutzt wurden.
Highlights der Jugendfreizeit waren unter anderem die Kanutour auf der Aller, welche sich nach Sichtungen von Schwänen, Adlern, Schildkröten und diversen Pferden als richtige Safari-tour rausstellte. Aber auch das Seifenkisten bauen und die im Anschluss veranstalteten Rennen waren ein großer Erfolg. Die Teilnehmer konnten beim Konzipieren eines Bauplanes und schließlich bei der Äußerlichen Gestaltung der Seifenkiste verschiedenste persönliche Fähigkeiten ausbauen und entdecken. Am Abend gab es dann ein großes Mario Kart- Turnier auf der Switch welches für viel Stimmung und Teamgeist in der Gruppe gesorgt hat.
Aber auch Abendangebote wie ein Krimidinner, der allzeitbeliebte Kasinoabend und die Nachtwanderung sorgten für viel Spaß innerhalb der Teilnehmer und Teamenden, sodass der letzte Freizeitabend selbst von den Teilnehmern geplant und durchgeführt worden ist.
Zum Ende der Freizeit durften wir uns über einen Besuch von Wolfgang Blaffert freuen, welcher mit Team und Teilnehmenden kreative Ideen und Methoden zum Andachten schreiben erlernt und durchgeführt hat, sodass die Teilnehmenden Feuer und Flamme waren am letzten Abend auch die Andacht selbst vorzubereiten.
Insgesamt war es eine spannende Freizeit mit verschiedenen Themen wie Natur, Bewegung, Gemeinschaft, Integrität, Zusammenhalt, Freundschaft und Mut die allen Teilnehmern und Mitarbeitenden unglaublich viel Spaß gemacht hat. Da es für einige Teilnehmer die letzte Freizeit als Teilnehmer war, wurden die gemeinsamen Abende im Laufe der Freizeit länger und der Abschied immer schwieriger. Alle anderen hoffen wir nächstes Jahr dann (hoffentlich in Norwegen) wiederzusehen.
Text: Liana Gawlik