Was hat Musik mit mir zu tun?
Eine Woche voller Erlebnisse und Gemeinschaft haben 29 (geplant 31) Teenies und Betreuer*innen auf der Freizeit des Ev. Jugenddienstes erlebt. Es standen abwechslungsreiche Aktionen auf dem Programm: Von Großgeländespielen und Themeneinheiten, von Shows bis zum Ausflug nach Wismar ins PhanTechnikum bzw. den Tierpark, Schwimmen in der Ostsee und Andacht feiern. Täglich haben wir uns mit Musikströmungen befasst und deren Entstehung oder Auswirkungen in die Gesellschaft hinein.
So war das Highlight der diesjährigen Freizeit für viele der „Jazztag“: trotz Hitze von bis zu 40 Grad, wurde in einer Art Chaosspiel viel über die Frage diskutiert, wieviel Ordnung/Regeln und wie viel Freiraum Menschen brauchen, genossen alle das Cluedo Spiel in Real Life und den abendlichen Casino-Abend der 20er Jahre mit Jazzbegleitung.
Die großen Nachmittags- und Abendprogramme, wie „Minute-to-win-it“, ein Mario-Party in Real Life, ein selbstgestalteter Escape Room und das Spiel des Lebens sorgten für viel Stimmung in der Gruppe und zeigten das schauspielerische Talent der Teamer*innen und die Spielfreude der Teilnehmenden.
Das große schattige Gelände bot viele Möglichkeiten fürs Spielen, für die Freizeitgestaltung mit Tischtennis, Volleyball- und Fußballfeld und auch die Netzschaukel war äußerst beliebt. Die überdachte Terrasse wurde aufgrund der Hitze häufig auch zum Aufenthaltsort und nicht nur zum Essen genutzt.
Thematisch wurde in täglichen Einheiten zum Thema Gemeinschaft, Regeln, Freiheit und Zukunftsfragen kreativ gearbeitet. Das Thema Nachhaltigkeit, Recycling und Schöpfung war nicht nur am 60/70er Jahre Tag und der Flower-Power-Bewegung Thema. Wieder wurde dem Team bewusst, wie sehr der Umweltgedanke bereits in den Köpfen der Teenies verankert ist. Je nach Interesse konnten sich die Teenies einen Tag für einen Ausflug in einen Tierpark oder ins Technische Landesmuseum (PhanTechnikum) entscheiden. Beide Gruppen berichteten anschließend begeistert von den Erlebnissen.
Am Sonntag gestalteten die Teilnehmenden in Kleingruppen ihren eigenen Jugendgottesdienst mit zwei Predigtimpulsen, einer Aktion, Lieder und Gebeten. Das Team hatte einen Impuls zum barmherzigen Samariter gegeben und dann die Teilnehmenden weiterbegleitet bei der Entwicklung. Viel Spannung und Ehrgeiz zeigte sich dann nachmittags beim Escape Room zum barmherzigen Samariter, in dem am Anfang ein*e Teilnehmer*in pro Gruppe an den Tisch gebunden wurde.
Viele der Teenies fahren seit vielen Jahren auf Freizeiten des Ev. Jugenddienstes mit und so kannten sich einige bereits. Aber auch die Neuen wurden schnell aufgenommen und erlebten aufregende und begeisternde Tage. Leider konnten nicht alle angemeldeten Teilnehmenden aufgrund der Corona-Pandemie mitfahren. Gott sei Dank blieben alle Schnelltest am 4. Tag der Freizeit negativ.
Der Abschied nach so einer tollen Zeit fiel allen etwas schwer und es flossen viele Tränen. Viele planen jetzt bereits die Teilnahme an der nächsten Freizeit (Teenie- oder Jugendfreizeit) und für manche beginnt im Herbst der Einstieg als Mitarbeitende im Rahmen des Trainee-Programms.
Berit Busch
